Solon wurde 1997 in Berlin gegründet und gehörte zu den Pionieren der industriellen Herstellung von Solarmodulen. Ziel des Unternehmens war es, die Photovoltaik zu einer bezahlbaren und verfügbaren Form der Energieerzeugung zu entwickeln. Zehn Jahre später war Solon der europaweit führende Hersteller von Solarmodulen und solaren Kraftwerkssystemen.

1999 habe ich bei SOLON zunächst als Grafikerin angefangen, später war ich verantwortlich für das gesamte visuelle Erscheinungsbild der SOLON-Gruppe.

Das Redesign der Marke

SOLON hatte in den ersten Jahren der Unternehmensentwicklung verschiedene Tochterfirmen erworben. Ab 2008 wurden alle Unternehmen der Gruppe unter einer Dachmarke zusammen gefasst und in dem Zusammenhang wurde auch das komplette Erscheinungsbild der Marke überarbeitet.

Mit dem Redesign der Marke SOLON wurde die Berliner Agentur Metadesign beauftragt. Logo, Schriften, Farben und Bildwelten wurden überarbeitet.

Zeitgleich wurde das Corporate Headquarters der SOLON AG in Berlin nach Entwürfen des Architekten Heinrich Schulte-Frohlinde neu gebaut. Die Architektur spiegelte die Philosophie des Unternehmens in Bezug auf die Nutzung neuer Energie und die Unternehmenskultur wider.

Meine Aufgabe war es, das Redesign der Marke künstlerisch zu leiten und die Arbeit der Architekten und Designer so miteinander abzustimmen, dass ein stimmiges Gesamtkonzept für die Marke entstand. Die wesentlichen Gestaltungsmerkmale im Corporate Design wurden in allen Medien, im Interior Design und in der Architektur umgesetzt.

Corporate Design

Logo (meta Design):

SOLON_LOGO_REDESIGN_META

Gestaltungsprinzip:

SOLON_Gestaltungsprinzip-500x332

Das SOLON Corporate Headquarters

Foto: Markus Bredt

Foto: Markus Bredt

Der Berliner Architekt Heinrich Schulte-Frohlinde plante und baute im Wissenschafts- und Technologiepark Adlershof in Berlin das Gebäude auf Wunsch des Bauherren konsequent nach ökologischen Gesichtspunkten.

Die Integration des neuen Corporate Design Konzeptes in die Innenraumgestaltung des Corporate Headquarters war eine zentrale Herausforderung in dem Projekt. In Zusammenarbeit mit der französischen Innenarchitektin Sandra Pauquet entwickelten wir Arbeitswelten, die den Bedürfnissen moderner Büroarbeitsplätze gerecht wurden. Neben den Arbeitsplätzen in den großzügigen Büros gab es Ruhezonen für konzentriertes Arbeiten und Kommunikationszentren. Der Blick wurde durch kraftvolle Farben gelenkt.

Der Innenausbau des Gebäudes folgte dem Konzept des „veredelten Rohbaus“. Auf doppelte Böden und Decken wurde verzichtet und die Leitungen für die Energieversorgung blieben unverblendet.

Foto: Bernd Brundert

Foto: Bernd Brundert

Das Gebäude wurde von der Wirtschaftswoche und der internationalen Büromöbelmesse Orgatec als eines der besten Bürogebäude der Welt mit dem Best Office Award 2010 ausgezeichnet.

Projektbeschreibung bei Architonic
Projektbeschreibung Bundesstiftung Baukultur